Eastern & Oriental Hotel

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Nach dem “Frühstück” verabschiedeten sich Luk und Lara zu einem Gammeltag im Hotel, während Monika und ich noch ein bisschen im Café blieben, um in Ruhe unseren Melonensaft auszutrinken und uns danach noch einmal auf einen Spaziergang durch George Town zu machen.

Unsere erste Station erreichten wir nach nur wenigen Schritten: den ebenfalls in der Cannon Street befindlichen Eingang zum Gebäudekomplex um den Clan-Tempel (Leong San Tong) Khoo Kongsi, zu dem der Eintritt zehn Ringgit kostet.

Khoo Kongsi Tempel
Khoo Kongsi

Man bekommt dann einen Aufkleber, den man sich an die Kleidung heften muss. Der Tempel wurde in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert und ist ein prachtvolles Beispiel für die chinesische Ahnenverehrung. Wie bei anderen chinesischen Tempeln beeindruckt das Detailreichtum der fantastischen, überwiegend in gold und rot gehaltenen Holzschnitzereien und Steinmetzarbeiten. In den Räumen unter dem Tempel befindet sich noch ein kleines, recht interessantes Museum.

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Anschließend spazierten wir, nachdem wir einen kurzen Abstecher zur Chulia Road gemacht hatten, um einen Mango- und einen Bananensaft und für fünfzehn Ringgit abgepackte Durian zu holen, durch die vergleichsweise ruhige und, für hiesige Verhältnisse ungewöhnlich, mit einem sogar durchgehenden Bürgersteig versehene Campbell Road.

Campbell
Campbell Road

Bis wir auf die Penang Road (Jalan Penang) stießen, und dieser bis zu unserem Ziel, dem altehrwürdigen Eastern & Oriental Hotel, folgten – bereits aus einiger Entfernung kann man den Schriftzug auf den deutlich höher als dem ursprünglichen Hotel angebrachten Nebenbau erkennen.

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An der Farquhar Road erreicht man dann ersteren und befindet sich nach dem Eintreten im großzügigen Ballsaal. Nachdem wir uns ein wenig umgesehen und die koloniale Aura der historischen und edlen Herberge hatten auf uns wirken lassen, folgten wir einer anderen Besucherin durch eine Tür auf die Seeterrasse, an die sich auch der Schwimmbadbereich anschließt.

Ausblick auf das Meer und auf Tangun Tokong, das man auch vom Gurney Drive aus sah
Ausblick auf das Meer und auf Tanjung Tokong, das man auch vom Gurney Drive aus sah
Ich (Monika) habe diese Stunde der Ruhe und schönen Aussicht wirklich sehr genossen - und auch der ungesüßte(!) Kaffee mit geschäumter Milch hat sehr gut geschmeckt, war aber auch genauso teuer wie unser gesamtes Abendessen heute!
Ich (Monika) habe diese Stunde der Ruhe und schönen Aussicht wirklich sehr genossen – und auch der ungesüßte(!) Kaffee mit geschäumter Milch hat sehr gut geschmeckt, war aber auch genauso teuer wie unser gesamtes Abendessen heute!

Auf der überdachten und durch eine niedrige Mauer vom Meer getrennten Terrasse tanken wir einen Kaffee mit Milch und ich unterhielt mich mit einem französischen Pärchen, das auch den Moment der Ruhe genoss. Ganz witzig war noch, dass ein paar Meter entfernt ein Video-Spot mit, ich vermute, einem der Organisatoren des heute beginnenden George Town Festivals gedreht wurde – er regte uns noch kurz dazu an, das Festival zu besuchen. Zum Schluss besuchten wir noch den Hotel-Shop, sahen aber davon ab, etwas von dem hübschen E&O-Geschirr zu kaufen und gaben uns mit einem Buch über die historischen Bauwerke Penangs zufrieden. Danach kehrten wir via Transfer Road Hutton Road und wieder Campbell Road zu unserem Hotel und den Kindern zurück.

Durian-Verkaufsstand
Durian-Verkaufsstand
Fleisch der Durian
Fleisch der Durian

Dort probierten wir alle die mitgebrachte und bereits ihren unverwechselbaren Duft durch die Verpackung hindurch und aus dem Rucksack verbreitende Durian. Sie sagte Monika und mir durchaus zu, Luk und Lara jedoch weniger. Sie ist allerdings erstaunlich sättigend.

Auf den Weg zu unserem indischen/malaysischen Abendessen (siehe dazu Luks Beitrag) kamen wir ab einen weiter Tempel vorbei
Auf den Weg zu unserem indischen/malaysischen Abendessen (siehe dazu Luks Beitrag) kamen wir an einem weiteren Tempel vorbei, in diesem Fall einem der Hindus.

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