WAI-O-TAPU Rotorua Geothermal Area

Mittwoch 2. Januar 2019 – Wir hatten uns diesmal zwar keinen Wecker gestellt, sind nach dem Aufstehen aber sofort aufgebrochen, um es rechtzeitig zum Lady Knox Geyser gegen zehn nach WAI-O-TAPU zu schaffen.

Nach einer knappen Stunde Autofahrt, nach der allerletzten Kurve standen wir dann in der Schlange von Autos und Bussen, die alle zuerst den Geysir und anschließned die bunten, dampfenden, stinkenden Seen von WAI-O-TAPU besuchen wollten! Dieses geordnete Chaos unterteilte sich dann noch in Ticket-Besitzer, welche, die auf der Stelle Tickets online buchen konnten (zu denen gehörten wir) und diejenigen ganz ohne Ticket, die ihre Tickets noch im Touristen-Office kaufen mussten. Wir parkten also kurz auf dem Parkplatz und orderten über das Mobilphone unsere Tickets, um dann damit auf den nächsten Parkplatz gelassen zu werden….

Von hier war man innerhalb zwei Fußminuten in einer Art Amphitheater mit einem kleinen dampfenden weißen Hügel in der Mitte. Mit Seife gefüttert, schoss hier pünktlich um halb elf eine über zehn Meter hohe Wassersäule aus der Erde.

Anschließend verließen mehrere hundert Autos den einen Parkplatz, um am ersten Parkplatz, ca. 500m entfernt, ihre Wagen wieder abzustellen. Wir ließen unseren deshalb stehen und liefen zum Visitor-Center und Eingang zum Geothermal Wonderland. Wir frühstückten erstmal einen Flat White und reihten uns in die Besucherschlange ein. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass es sich für mich auch hier um viel zu viele Menschen handelte! Aber die bunten Seen, die ich aus Reiseführer und Online-Blogs kannte, wollte ich unbedingt in echt sehen…. und es hat sich auch hier, wie schon beim Tongariro-Alpine-Crossing, absolut für mich gelohnt! Bei mal wieder strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel strahlten die farbigen Seen um die Wette.

Oyster Pool
Champagne Pool
Devil’s Bath

Die Rundwege durch diese Thermallandschaft sind auch sehr schön angelegt, so dass man immer wieder sehr schöne Blicke hatte, ohne dass all die vielen Besucher das Bild störten.

Gegen zwei spazierten wir dann zurück zu unserem Wagen, als Luk als erster bemerkte, dass inzwischen die Straße Richtung Geysir mit einer Schranke versperrt war! Unser Wagen war dann auch wirklich fer einzige auf dem Parkplatz. Zum Glück erreichte Tobn das Visitor-Center telefonisch und zwanzig Minuten später wurde die Schranke für uns geöffnet.

Wir hatten inzwischen für 17:00 einen Tisch im Atticus Finch in Rotorua reserviert, ausgesucht noch dem Namen, da es sich dabei um die Hauptfigur aus „To kill a Mockingbird“ handelt, das Luk gerade zur Abivorbereitung zum dritten Mal las.

Die Zeit bis dahin überbrückten wir mit einem Flat White im Café Be rude not to be, das der Tochter unserer Campingplatzbesitzer gehörte, die am gestrigen Abend die große Familienfeier organisiert hatte. Es handelte sich dabei tatsächlich um ein sehr empfehlenswertes Café mit toller Einrichtung und ebensolchem Kaffee…. und sehr gutem WIFI.

Rotorua hat auch eine sehr schöne Promenade am Rotorua See mit schwarzen Schwänen und eine Art „Fressgass“, die auch hier „Eat-Street“ genannt wurde. Hier fanden wir dann auch „Atticus Finch“. Das Essen war sehr gut und das Konzept interessant: Man suchte diverse größere und kleinere Gerichte aus, die zum Tisch gebracht wurden, sobald sie fertig zubereitet waren, und die man sich dann jeweils teilt. Wir einigten uns auf Shrimps, Lamm und Fisch mit Brokkoli und Chips, zum Abschluss Cheesecake mit Erdbeeren und einen Long Black…. Lecker! Satt!

Zurück am Platz duschten wir und ließen den Tag bei einem Tässchen (neuseeländischem) Wein und Bier ausklingen. Mit Skat sind wir inzwischen übrigens ganz vertraut.

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