22. Dezember 2018
Wir brachen an diesem Tag gegen sieben mit dem Auto Richtung Mount Cook auf. Die Fahrt sollte ungefähr eine Stunde dauern und gegen elf waren Wolken angesagt, so dass wir vor elf hochgelaufen sein wollten.
Unsere Rechnung ging soweit auch auf: Gegen neun begannen wir unseren Aufstieg, der um die zwei Stunden dauern sollte. Wir hatten einen wunderbaren Blick auf den Mount Cook in der Sonne, die ganze Autofahrt (1,5 Stunden) sowie den gesamten Aufstieg (insgesamt 2200 Stufen, 600m in die Höhe) über.
Oben angekommen, so gegen elf, konnten wir beobachten, wie sich langsam die Wolken über die Berge schoben und nach und nach die Spitze von Mount Cook einhüllten bis er einige Zeit später gar nicht mehr zu sehen war. Wir konnten aber noch Fotos machen und kamen auch noch trocken wieder unten an.
Wir tranken gemütlich zwei Flat White im Café des Visitor Centers und durchstöberten letzteres auch mit Erfolg: Ein T-Shirt für Tobn und Souvenirs für die lieben Helfer zu Hause. Unser Plan war dann eigentlich gewesen, gegen vier wieder am Campground in Tekapo zu sein, zu duschen und anschließend in Tekapo zu Abend zu essen, eventuell noch die Therme zu besuchen…
Nach einer halben Stunde heimwärts, wunderschön am Lake Pukaki entlang, sahen wir auf einmal Blaulicht…und Stau. Zwei Hubschrauber landeten und flogen wieder davon…bis nach über einer Stunde ein Polizist den Stau entlang kam und meinte, dass es noch bis mindestens neun Uhr abends dauern würde bis die Straße wieder freigegeben würde, weil es polizeiliche Untersuchungen geben müsste und dafür die Forensik aus Christchurch eingeflogen würde, da bei dem Unfall ein Mensch gestorben sei…das war um halb fünf…
Wir kehrten um, um die kommenden drei Stunden im Café/Restaurant am Aoraki Mount Cook zu warten und hier zu Abend zu essen anstatt wie geplant in Tekapo…
Als wir kurz vor neun aufbrachen, wurde gerade die Straßensperre wieder aufgehoben. Wir fuhren bei Vollmond bei Musik von a-ha anderthalb Stunden zurück zu unserem Zelt, duschten noch und schliefen gegen halb zwölf ein. Am nächsten Tag würden wir dann Luk vom Flughafen abholen…
Eine Antwort auf „Aoraki Mount Cook“