26. bis 29. Dezember 2018
Als wir heute Morgen in Kaikoura um halb sieben aufstanden, regnete es wieder. Nicht doll, aber alles war nass und voller dunklem Sand vom Black Beach in Peketa. trotzdem hatten wir die pitschnassen dreckigen Zelte eine Stunde später im Auto verstaut und brachen auf Richtung Marlborough Sounds…
Nach knapp zwei Stunden legten wir eine Frühstückspause im Figaro’s Café in Blenheim ein. Während der mehrstündigen Fahrt hatten wir im Auto einen sehr unterhaltsamen Soundtrack, der irgendwann von Weihnachtsliedern auf Lieblingssongs von Tobn und mir wechselte. Danke Luk!
Gegen eins kamen wir dann nach unzähligen Serpentinen rauf und runter in der wunderschönen Elaine Bay an. Wir stellen unsere noch nassen Zelte auf
den kleinen DOC Campground ans Ufer in die Sonne und begannen einen gemütlichen Nachmittag mit Sandwiches zum Mittagessen, wir lasen (Luk: „To kill a Mockingbird“), schrieben (Monika: diesen Text), hörten Podcasts (Tobn, wie meistens), fotografierten, tranken Kaffee und Tee und spielten Karten (so langsam fängt uns sogar Skat an, Spaß zu machen!)…
Am nächsten Tag wachten wir gegen acht auf, weil die Sonne begonnen hatte unser Zelt aufzuheizen. Zum Frühstück gab es Toast mit Spiegelei und Kaffee. Anschließend packten wir Trinken und Badesachen ein und machten uns auf zum Archer Track, eine Wanderung, die an der Elaine Bay beginnt.
Nach einer guten Stunde hatten wir Deep Cove erreicht. Statt zu baden und umzukehren, entschieden wir uns, doch weiter nach Penzance zu laufen. Die Aussicht wurde nun zwar weniger, der Weg selbst aber umso schöner. Gegen eins kamen wir in Penzance, einem kleinen Segel-Urlaubs-Ort bzw. eine Ansammlung von einigen Ferienhäusern in einer Bucht, an. Hier legten wir eine kleine Picknick-Pause ein, um anschließend wieder zurück zu gehen. Eine wunderschöne entspannte Wanderung, die insgesamt dann doch 19km lang war.
Am Platz zurück sprangen wir alle erstmal in den Sound – Duschersatz! Die Sanitären Anlagen bestehen am Elaine Bay Campground nämlich aus genau zwei Plumps-Klos und zwei kleinen Handwaschbecken mit Kaltwasser.
Nach dem Essen versuchten wir uns dann erneut an Skat, als unsere neuen Nachbarn Janko und Janka doch tatsächlich fragten, ob wir auch Doppelkopf spielen würden! Es wurde ein sehr netter Abend…
Eine Antwort auf „Elaine Bay“