24. Dezember 2018
Und ein weiteres Mal hatten wir riesiges Glück mit dem Wetter: Der Tag, an dem wir mit Delphinen schwimmen würden war klar, mild und versprach sonnig zu werden. Die Anmeldung, die Vergabe der Wetsuits und Schnorchel und die Einführung erfolgte routiniert und freundlich am Kaikoura Dolphin Encounter, wenn es mir auch etwas zu voll und hektisch war. Cool war allerdings, dass sie Tauchmasken mit Dioptrin hatten! So eine möchte ich auch, keine Kontaktlinsen mehr beim Tauchen!
Wir fuhren mit dem Bus zum Boot und mit dem Boot circa eine halbe Stunde raus zu den Delphinen. Diese folgten dann irgendwann ganz begeistert unserem Boot. Wir saßen dann alle aufgereiht hinten am Boot mit den Flossen im Wasser, und wenn so gut fünfzig Delphine zusammen waren, haben wir uns alle ins Wasser fallen lassen. Dann sind die Delphine unter einem durch und um einen herum geschwommen, im Abstand von einem halben bis einem Meter.
Irgendwann verloren die Delphine das Interesse, meist fanden sie ein anderes Boot interessanter. Dann sind wir alle wieder zu unserem Boot zurück und haben die Delphine wieder ans Boot gelockt, in dem wir ein Stück weiter gefahren sind bzw. wir fuhren dorthin, wo sie gesichtet wurden. Am Ende waren wir viermal im Wasser, insgesamt so um eine halbe Stunde.
Tobn war leider nur zweimal drin, dann wurde er so seekrank, dass er die bunten Eimer an Bord gebrauchen konnte! Nach dem Schwimmen mit den Delphinen zogen wir uns an Bord um und dümpelten noch einige Zeit auf der Stelle mit der Möglichkeit zum Fotografieren.
Leider wurden zu diesem Zeitpunkt dann auch Luk und ich (und ein paar wenige andere) seekrank. Das war doppelt schade, da ich sonst bestimmt noch ein paar richtig tolle Aufnahmen hätte machen können…
Zurück an Land frühstückten wir um halb eins ersteinmal, kauften ein (Souvenirs und Lebensmittel), reservierten in einem Lokal für den nächsten, den ersten Weihnachtsfeiertag, und landeten schließlich gegen fünf bei Cods&Crayfish, um in Kaikoura auch unbedingt Langusten zu essen. Immerhin bedeutet das Maori-Wort Kaikoura übersetzt „Langustenessen“…
Unseren Heilig Abend verbrachten wir sehr gemütlich zu dritt mit Kartenspielen in Gesellschaft von anderen (deutschen) Backpackers.
Nachtrag: Das deutsche Pärchen neben uns am Tisch, kreierten sich als Festessen an Heilig Abend tolle Burger mit vielen frischen Zutaten. Das beeindruckte Luk so sehr, dass wir an diesem Abend beschlossen, am Silversterabend selbst solche Burger zu essen…