Dienstag 11. Dezember – Wider Erwarten konnten wir das Zelt im Trockenen abbauen. Wir tranken noch einen Kaffee und sind gegen neun in Christchurch aufgebrochen. Eine wunderschön entspannte Fahrt mit neuseeländischem Radio („The Sound“) führte uns auf dem Weg zu den Moeraki Boulders durch Oamaru, die Hauptstadt des „Steampunk“. 1880 war Oamaru mit seinen victorianischen Prachtbauten und seinem Hafen laut Reiseführer Los Angeles ebenbürtig. Als 100 Jahre später der Prunk aber wohl ein Ende hatte, konzentrierte Oamaru sich auf den Tourismus und erhielt die victorianischen Gebäude.
Obwohl der Regen stetig zunahm genossen wir den Bummel durch Oamaru sehr. Nicht zuletzt, weil wir überraschend in dem wunderbaren Star&Garter ein köstliches Mittagessen bekamen.
Überhaupt würden wir immer wieder erstaunt sein, wie lecker und frisch die Neuseeländer im Allgemeinen das Essen zubereiten. Salat statt Pommes? Fisch paniert oder natur? Das alles wurde man meistens sowieso gefragt oder konnte es ohne Probleme jederzeit so bestellen wie man es wollte.
Aber auch sonst hat diese Stadt eine sehr interessante freundliche Ausstrahlung.
Aber der Regen ließ nicht nach. Und so bauten wir unser Zelt gegen drei schnell auf dem Moeraki Boulders Kiwi Holiday Park, einem kleinen und bei schönem Wetter bestimmt sehr sympatischen Campingplatz, auf, um dann im peitschenden Regen die Gelbaugen-Pinguine und Seehunde am Katiki Lighthouse zu besuchen und anschließend noch die besagten Moeraki Boulders zu fotografieren.
Der Regen nahm gegen Abend leider noch weiter zu und so warfen wir eine Waschmaschine an, duschten, kochten und kuschelten uns ins Zelt….
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