Donnerstag 13. Dezember 2018
Nach dem Zwischenstopp in Dunedin lagen noch zweieinhalb Stunden bis Curio Bay an der Südküste Neuseelands vor uns. Erst ging es den Highway 1 weiter, immer schön geradeaus mit wunderbarer Musik aus dem schon erwähnten neuseeländischen Radio. Irgendwann verließen wir dann den Highway und die Straße wurde immer schmaler und kurviger, die grünen Hügel wurden hügeliger und grüner und aus dem Radio kam nur noch ein Rauschen…
Es sind interessante grüne Hügel hier, man muss echt unwillkürlich denken, gleich kommt ein Hobbit um die Ecke. Dabei sieht eigentlich alles ganz gewöhnlich und unspektakulär aus, aber irgendwie sind die Pflanzen üppiger, größer und saftiger, die Bäume erinnern teilweise an die Zeit der Dinosaurier.
Angekommen in Curio Bay haben wir als erstes unser triefendes Zelt aufgestellt und uns dann auf den Weg zum Strand gemacht, an dem die Gelb-Augen-Pinguine zu dieser Zeit an Land watscheln, um ihre Jungen zu füttern.
Wir mussten aber leider erfahren, dass es in diesem Jahr tatsächlich nur zwei Pinguinpaare mit Nachwuchs an diesem Strand gab. Den genauen Grund dafür wussten die Verantwortlichen dort, die sich um die Pinguine bzw. um dessen Ruhe kümmern, leider auch nicht so genau. Aber den einen Pinguin konnten wir dann doch wirklich beobachten und hören.
Wir sind dann noch ein wenig die Klippen entlang spaziert, leider ohne Seelöwen oder Delphine zu sehen, für die es an diesem Tag wohl zu stürmisch und wellig war.
Bald kuschelten dann auch wir uns in unserem warmen Zelt ein, um es gegen halb zehn noch einmal zum Beobachten eines romatischen, wenn auch sehr kühlen, Sonnenuntergangs kurz zu verlassen.
Einen weiteren Tag genossen wir einfach an diesem wunderschönen, wenn zu dieser Zeit auch sehr frischen Ort: Langes Frühstück, noch längerer Spaziergang am Strand von Porpoise Bay, ein Flat White auf der Terrasse des Curio Scape und anschließend frischen Fisch im dazugehörigen Restaurant.
Eine Antwort auf „Curio Bay“