Von Pulau Perhentian nach Singapur

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Heute stand unsere Weiterreise zu unserer letzten Station dieses Urlaubs an, es sollte nach Singapur gehen.

Dafür mussten wir schon morgens um halb sieben aufstehen, um uns fertig zu machen und noch die letzten Dinge in den Rucksack zu stecken, bevor wir um acht in ein kleines Boot am Strand gestiegen sind und hundert Meter vom Strand entfernt in ein größeres Boot gestiegen sind, mit dem wir dann zum Festland fuhren.

 

Wir fanden die letzte Station auf Pulau Perhentian alle sehr schön und die Leute, die wir dort kennengelernt haben sehr nett, weshalb wir etwas traurig waren, dass wir nun weiter mussten, allerdings freuten wir uns auch alle schon auf Singapur.

Am Festland angekommen sind wir direkt in ein Taxi gestiegen, was glücklicherweise etwas neuer und gepflegter war als das letzte, wenn auch nicht viel. Während der einstündigen Fahrt heizte sich das Auto aber immer mehr auf und der permanente Geruch von Abgasen, der durch das geöffnete Fenster des Fahrers ins Auto strömte, machte die Fahrt nicht wirklich angenehmer.

Als wir dann am Flughafen von Kuala Besut ankamen, waren wir ein weiteres Mal froh, dass die Taxifahrt vorbei war. Bis zur Gepäckaufgabe hatten wir allerdings noch zwei Stunden Zeit, weswegen wir uns in den KFC am Flughafen setzten, einen großen Eimer Hähnchen-Teile frühstückten und dann die nächste Zeit dort verbrachten.

Als wir dann zur Gepäckaufgabe konnten, kauften wir uns auf dem Weg in einem Kiosk mit Milliarden verschiedener Süßigkeiten und anderen Snacks noch etwas und gaben dann unsere großen Rucksäcke auf.

Tobns Rucksack war eigentlich ein halbes Kilogramm zu schwer, es ging aber zum Glück alles in Ordnung und etwas später hatten wir nur noch unser Handgepäck bei uns.
Kurze Zeit später war dann auch schon Boarding und wir waren verwundert, wie normal Fliegen inzwischen für uns geworden war, da wir diesen Urlaub insgesamt fünf Flüge nehmen werden.

Nach einer Stunde war der Flug dann auch wieder vorbei und als wir in Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias gelandet sind, sahen wir die riesigen Palmöl-Plantagen, von denen uns Andi erzählt hatte.

Wir holten nun gemütlich unser Gepäck ab und gaben es direkt wieder auf, da AirAsia das zwischen zwei ihrer Flüge nicht selbst anbietet, und suchten uns anschließend ein nettes Restaurant.
Hier gab es indonesischen Essen und als wir gemütlich unseren Hunger gestillt hatten, machten wir uns auf dem Weg zum Gate, da uns auf einmal auffiel, dass in eine Viertelstunde Boardng sei.

Wir sind sehr zügig gegangen, was sich zu joggen entwickelte und in einem 300-Meter-Sprint von Lara und mir endete, sodass wir noch gerade so zum Final Call am Gate ankamen, da wir die Entfernungen unterschätzt hatten und unser Flug an Gate 19 ging, sodass wir 18 Gates entlang laufen mussten.

Völlig erschöpft setzten wir uns ins Flugzeug und waren nach einer Stunde Flug wieder einmal überrascht, wie schnell diese Stunde vorbei gegangen war.
Wir sahen Singapur im Dunklen von oben, da es bereits neun Uhr abends war und langsam wurden wir etwas müde nach dem anstrengenden Tag.
Nach der ziemlich lang dauernden Einreise, da Singapur ja ein Stadtstaat ist, gingen Lara und ich schonmal vor zum Gepäck und hatten alles gefunden, als unsere Eltern kamen.
Wir waren nun im beeindruckenden, sehr schönen Changi Airport, in dem wir auch schon bei unserem Flug aus Frankfurt umgestiegen sind.
Wir wechselten das Terminal und nahmen die nächste U-Bahn in Richtung unseres Hotels. Die U-Bahnen waren hier ebenfalls sehr beeindruckend: Es gab Anzeigen, an welcher Station man gerade ist und welche die aktuelle Bahn noch anfahren wird, es wurde einem angezeigt, auf welcher Seite sich die Türen öffnen würden und es gab an den Bahnhöfen am Gleis eine Wand, in der in den passenden Abständen Türen integriert waren, die sich nur öffneten, wenn eine Bahn dort hielt, sodass dort 0% Gefahr besteht, auf die Gleise zu geraten.

Nach zweimaligem Umsteigen und einem fünfminütigen Fußweg kamen wir völlig erschöpft und durstig im Hotel an und als wir kurze Zeit später in unserem sehr schönen Hotelzimmer im Gebäude gegenüber ankamen, waren wir sehr froh.
Wir sind dann zu viert nochmal runter in eine kleine Bierbrauerei gegangen, wo wir Chicken Wings, Fleischbällchen und Pommes aßen und Lara und ich eine Sprite, Tobn ein Bier und Monika einen Weißwein tranken.

Kurz darauf gingen wir ins Bett und schliefen nach diesem sehr anstrengenden Reisetag problemlos in dem sehr weichen, gemütlichen Bett ein.

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